Rückblick auf Termine und Themen in 2014
Hier stellen wir die Veranstaltungen und Berichte aus dem Jahr 2014 vor.
Freitag, 21. November 2014, 19 Uhr
Ort: Latio
Leben und Arbeiten in Thailand
Wolfram Reda, Dipl. Psychologe, lebt und arbeitet seit 7 Jahren ehrenamtlich in Pattay bei Bangkok in Thailand
als Leiter des deutschsprachigen evangelischen Begegnungszentrum.
In der Zeit hat er einen umfassenden Einblick in die Landeskultur, in das Alltagsleben sowie in die politischen Verhältnisse gewonnen.
Mit der Berufserfahrung als Psychologe mit Gruppen und Einzeltherapie und ehemaliger Lehrer am Berufskolleg Euskirchen
u. a. für Studierende in der Fachschule für staatlich geprüfte Erzieher/innen
in den Fächern u. a. Erziehungswissenschaft und praktische Philosophie führt er heute das Begegnungszentrum.
Dort bietet er einen allgemeinen Gesprächskreis und einen ausschließlich für Männer, Buddhistische Philosophie und Filmgespräche an.
Der Abend mit Wolfram Reda verspricht weite Einblicke in das thailändische Leben.
Dafür ist seine Vernetzung in die thailändische Bevölkerung und Gesellschaft Garant.
Thailand ist nicht ganz doppelt so groß wie Deutschland mit einer annähernd gleich großen Bevölkerung mit einen um den Faktor 10 geringeren Bruttoinlandprodukt. Die etwa 69,1 Millionen Bewohner sind zu 75 % ethnische Thai und zu 14 % Chinesen; eine muslimische Minderheit, die Malaien, lebt in Süd-Thailand. Der Buddhismus ist die dominierende Religion des Landes. Regiert wird das Land von einem General im Rahmen einer Militärdiktatur und das Staatsoberhaupt ist ein König in einer Erbmonarchie.
Unser Bild über Thailand beruht auf Pressemeldungen. Wolfram Reda wird ein Stück Licht in das Dunkel des Fernen Ostens bringen und wir werden vielleicht nach dem Abend die Situation dort besser beurteilen können.
Freitag, 14. November 2014
Weltbank überarbeitet Umwelt- und Sozialstandards
Knud Vöcking, Campaigner bei urgewald, wird berichten:
Die gegenwärtige Überarbeitung der Umwelt- und Sozialstandards bei der Weltbank sollte dazu genutzt werden,
neue Politikrichtlinien für den Umgang mit tropischen Regenwäldern zu entwickeln.
Im Vordergrund müssen die Landrechte und andere Bedürfnisse der vom Wald abhängigen Bevölkerungen stehen,
sowie die Bekämpfung der Ursachen der Entwaldung.
Diese liegen fast immer außerhalb des Waldes und haben mit Dingen wie Korruption, der Ausweitung von Agribusiness und dem Bau von Großstaudämmen zu tun.
Knud Vöcking, Teilnehmer der Jahrestagung der Weltbank, wird zunächst einen Einblick in die Aufgabe der Weltbank als international wichtigste Entwicklungsorganisation geben. Er wird aufzeigen, dass die Bedeutung der Weltbank weniger im Finanzierungsvolumen liegt, als vielmehr in der Wortführerschaft in der Diskussion um Standards und die Normen, nach denen sich die anderen Entwicklungsbanken richten. Knud Vöcking wird den Blick auf die kritische Sicht der Zivilgesellschaft in den Ländern des Globalen Südens und auch der Industrieländer auf die Interventionen und Projekte der Weltbank richten. Dabei wird er auch die Rolle der deutschen Politik in der Weltbank beleuchten. Die anstehenden Probleme bei der gegenwärtigen Überarbeitung der Umwelt- und Sozialstandards bei der Weltbank, die neue Politikrichtlinien für den Umgang mit tropischen Regenwäldern, Indigenen, Menschenrechten etc. werden von Knud Vöcking aufgezeigt.
Knud Vöcking arbeitet seit 2002 als Referent bei urgewald einer Umwelt- und Menschenrechtsorganisation und ist dort mit dem Schwerpunkt Weltbank und regionale Entwicklungsbanken befasst. Sein politischer Weg begann in den 80ziger Jahren an der Uni-Münster als AStA-Finanzreferent für den LHV und als Landesschatzmeister bei den Jungdemokraten NRW. Nach seinem Studium der Geschichte und Archäologie wurde er zunächst Pädagogischer Leiter des Bildungswerks politisch-kultureller Zentren NRW, bevor er bei urgewald einstieg.
Freitag, 17. Oktober 2014, 19 Uhr
Ort: Latio
Offener Themenabend
Freitag, 22. August 2014
LZ unterwegs in Aachen zu Karl dem Großen
Kombiführung 'Orte der Macht' und 'Karls Kunst'
»Anlass für das Karlsjahr 2014 in Aachen ist der Tod Karls des Großen in seiner Aachener Pfalz „Aquispalatium“ am Samstag, den 28. Januar 814.
Karl war zu diesem Zeitpunkt König der Franken, König der Langobarden und (west-)römischer Kaiser.
Seit 794 hatte er sich fast ununterbrochen in Aachen aufgehalten und die heißen Thermalquellen aus gesundheitlichen Gründen genutzt.
Gleichzeitig ließ er die Pfalz zu einer monumentalen Palastanlage ausbauen.
Die politische Macht hatte sich dadurch – ganz im Gegensatz zum zeittypischen Reisekönigtum – an einem einzelnen Ort konzentriert.
An diesem Ort befand sich zudem eine differenzierte,
multiethnische Hofgesellschaft, zu deren Kennzeichen die Anwesenheit von Gelehrten aus allen Teilen des karolingischen Reiches zählte.«
Quelle www.charlzz.com.
18:15 Treffen Aachener Rathaus
18:30 Ausstellung Orte der Macht
19:30 Pause
20:00 Karls Kunst im Centre Charlemagne (bis ca. 20:45)
21:00 Besuch in einem Bistro
Ein Beitrag der Deutsche Welle
Freitag, 20. Juni 2014, 19 Uhr
Ort: Latio
Ein Blick zurück, einen nach vorne
Ein Abend mit 'uns'
An diesem Abend wollen wir "ein Blick zurück einen mach vorne" werfen und unsere Erfahrungen aus den vergangenen Veranstalten auswerten.
Wenn man die LZ-Treffen zurückverfolgt, so bestehen sie seit nun etwa 6 Jahren.
Ausgelöst von dieser LZ-Seite im Netz von Klaus Trapp fanden sich ehemalige Jungdemokraten und LZ-ler in der Kneipe Bei mir ein.
Man plauderte über die Vergangenheit aß und trank und war guter Dinge.
Auf Anregung von Dieter Siekmann haben wir die Themenabende ins Leben gerufen.
Die sich rückwirkend als sinnvoll und anregend, als Bereicherung für die Treffen bewerten lassen.
Nun haben wir im April das erstmals eine Aufwandentschädigung für einen Referenten bezahlt und alle, mit denen ich sprach,
fanden dies von der Sache her gerechtfertigt und der Abend mit Vortrag plus Diskussion war einfach gut.
Für den Abend haben die Teilnehmer was in den Hut getan und wir hatten unsere vereinbarten Betrag zusammen.
Nun stellt sich die Frage, ob und wie wir zukünftig Veranstaltungen ausgestalten wollen?
Eine weitere Neuerung kam mit den Fragen an die die Politiker, an die Kandidatinnen und Kandidaten zur Europawahl auf,
in dem Ludwig Petry Fragen formulierte, sie an die Parteien verschickte und unserem Kreis zur Verfügung stellte.
Die Antworten wurden auch wieder kommuniziert.
Kan dieser methodische Ansatz, Fragen zu politischen Themen zu formulieren und an Politiker zu richten,
eine Form der aktiven Einflussnahme des LZ Kölns auf Politik sein?
Freitag, 23. Mai 2014, 19 Uhr
Ort: Latio
Zwei Tage vor den Wahlen
Zwei Tage vor der Europa und der Kommunalwahl soll ein Austausch der Wahlkampferfahrungen stattfinden.
Im Kreis der Anwesenden will man über Erfahrungen mit den Kandidatinnen und Kandidaten bzw. der Parteien berichten,
welche Themen die Parteien für vordringlich halten und wie sie überhaupt zu angesprochen Themen stehen.
Als Methode für ein Feedback mit den Parteien und Kandidatinnen und Kandidaten wird nochmal auf den Fragenkatalog von Ludwig Petry hingewiesen.
Diese Fragen, Ergänzungen oder andere Fragen sind eine gute Möglichkeit für sich ein Bild über die Parteien und Kandidatinnen und Kandidaten zu gewinnen.
Diese Eindrücke oder aber auch die schriftlichen Stellungnahmen werden an dem Abend besprochen.
Hier einige Links zur Europawahl 2014
Wahl-O-Mat
Bundeszentrale für politische Bildung
Wikipedia zum Wahlverfahren
und zur Kommunalwahl
Köln-O-Mat des Kölner Stadt-Anzeigers.
Donnerstag, 10. April 2014, 19 Uhr
Ort: Latio
TTIP: Freihandelsabkommen zwischen EU und USA
Der Politologe Alexis J. Passadakis, wird uns zu diesem Thema eine Einführung geben und uns auf die anstehenden Probleme aufmerksam machen. Er ist fachlich ausgewiesen als aktives Mitglied bei Attac im bundesweiten Rat und dort mit der Eurozonen-Krise (www.transit-europe.ne) und dem EU-USA-Wirtschaftsabkommen - TTIP befasst. Außerdem koordiniert er das europäische handelspolitische NGO-Netzwerk 'Seattle-to-Brussels'.
Zur Einführung:
Die Zeit, 9.4.2014
Süddeutsche Zeitung, 27.2.2014
Donnerstag, 3. April 2014
Besuch im Museum für Angewandte Kunst
LZ unterwegs im MAKK
Um 18 Uhr sind wir für eine Führung im MAKK
zum Thema typisch Frau, typisch Mann angemeldet:
Die Ausstellung setzt sich mit den typischen Klischees oder mit den typischen Eigenschaften von Frau und Mann auseinander.
Über die Führung wird uns der Zugang zu diesem Thema sicher eröffnet. Es wird eine Führung mit Augenzwinkern:
Wilde Kerle und tugendhafte Jungfrauen, sportliche Helden und liebliche Göttinnen, bequeme Herren und emsige Damen lassen (fast) kein Klischee aus!
Dabei führt Sie die Reise durch mehrere Jahrhunderte. Schauen wir mal, wo wir uns wiederfinden! Lassen wir uns führen und überraschen,
ich bin sicher das bei allem Ernst es auch was zu schmunzeln gibt. (Dauer 1 Stunde)
Zuvor (etwa 17:30) empfehlen wir den Besuch der dortigen Ausstellung typisch deutsch:
Die Ausstellung setzt sich mit den typischen Klischees der deutschen Mentalität auseinander.
Der international renommierte Designer Rolf Sachs hat Begriffe wie Fleiß, Reinlichkeit, Bodenständigkeit, Präzision und Gemütlichkeit analysiert
und diese auf humorvolle und ungewohnte Art in seinen Objekten oder Installationen visualisiert.
Mit seinen Arbeiten regt Rolf Sachs bewusst zum Nachdenken über das vermeintlich typisch Deutsche an.
Anschließend (ca. 19:15) wollen wir in der Karawane beisammen sein.
Kölner kommen an diesem Tag umsonst in den Austellungsteil typisch Mann, typisch Frau, für typisch deutsch sind 7 €; fällig; Nicht-Kölnern empfehlen wir das Kombiticket (9 €) für beide Ausstellungsteile. Die Kosten der Führung (75 €) werden auf die Teilnehmer umgelegt.
Donnerstag, 20. Februar 2014, 19 Uhr
Ort: Latio
Menschenrechte
Referent: Wolfgang Grenz, ehemaliger Generalsekretär von Amnestiy International Deutschland
Wolfgang Grenz berichtet über die aktuelle Lage der Menschrechte und stellt sich der Diskussion.
Der „Kölner“, mit einem Koffer in Berlin, dessen privates Herz für Fußball und sein politisches für Menschenrechte schlägt,
hat Rechtswissenschaften in Köln studiert und war von 2011 bis Anfang 2013 Generalsekretär von Amnesty International Deutschland.
1979 trat er zunächst als erster festangestellter Mitarbeiter, dort als Referent für politische Flüchtlinge ein und später wurde Leiter des Referats für politische Flüchtlinge,
seit 2000 dann Leiter der Abteilung Länder, Themen und Asyl.
Wolfgang Grenz ist außerdem Gründungsmitglied von „Pro Asyl“ (1986) und seit 2010 Vorstandsmitglied der UNO-Flüchtlingshilfe.
Kurz gesagt: Wolfgang Grenz ein Berufsleben für Menschenrechte.
Seine langjährige Beschäftigung mit der Thematik Menschenrechte und Asyl machen ihn zu einem ausgewiesen anerkannten Berichterstatter
zu den aktuellen Herausforderungen zum Thema Menschenrecht.
Donnerstag, 23. Januar 2014, 19 Uhr
Ort: Latio
Gewalt gegen Frauen
Renate Augstein, Abteilungsleiterin im Ministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, hat während ihres beruflichen Werdegangs dieses Thema, das seit nun mehr als 30 Jahren unterden verschieden Bundesregierung bearbeitet wurde, in verschieden Funktionen begleitet, so dass man sich zurecht fragt, was ist in derpolitischen Auseinandersetzungender verschiedenen Bundesregierungen dabei herausgekommen, was ist erreicht und wo liegen heute die Herausforderungen.
Wikipedia zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen