Rückblick auf Termine und Themen in 2013


Hier stellen wir die Veranstaltungen und Berichte aus dem Jahr 2013 vor.

Montag, 11. November 2013

Laizität

Am Montag 11. November 2013, 20 Uhr findet im Kölner Logenhaus, Hardefust Str.9, der Themenabend Laizität statt.

Norbert Mülleneisen, früher Jungdemokrat und liberaler Streiter, ist das Thema Laizität ein Anliegen, er referiert kurz die Historie des Beschlusses zur Trennung von Kirche und Staat der Deutschen Jungdemokraten (Jugendorganisation der F.D.P. seiner Zeit) aus Anfang der 70ziger Jahren, stellt die Finanzlage der Kirchen dar und führt dann zum Hintergrund aus, warum Laizität ihm und auch Freimaurern wichtig ist.

Martine Wolst, Meisterin vom Stuhl (Vorsitzende der Frauenloge Köln) und Französin, wird in einem zweiten Beitrag das Verhältnis Kirche und Staat in Frankreich erläutern, dort hat die Laizität einen anderen Rang als in Deutschland.

Anschließend Diskussion

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Freitag, 18. Oktober 2013, 19 Uhr

Ort: Latio

Deutschland nach der Wahl

Die Bundestagswahl hat klar Gewinner und Verlierer hervorgebracht, aber die Regierung zu bilden ist trotz dieser Klarheit nicht ein Automatismus. Wer die Diskussionen nach der Wahl gesehen oder gehört hat, merkt, wie aus staatsmännischer Sicht die Große Koalition greifbar ist, aber taktische Spielchen auch ein andere Zusammensetzungen erwägen und aber auch gleichzeitig verworfen werden. Ganz spannend wir das Herauskristallisieren von politischen Fragestellungen sein, die in den nächsten 4 Jahren abgearbeitet werden sollen und dabei spielt der Bundesrat in seiner neuen Zusammensetzung eine entscheidende Rolle. Denn im Bundesrat geht Garnichts ohne die Sozialdemokratie. Darum wird es wohl auf eine Große Koalition hinauslaufen. Also bleibt die Frage welche Themen stehen an, nachdem der Wahlkampf wenig bis gar nicht themenorientiert war.

Dies könnte auch eine Herausforderung für unseren Diskussionsabend sein. Was muss geregelt werden, was kann geregelt werden:
Mindestlohn eine Aufgabe für die Tarifparteien oder den Bundestag?
Altersarmut, wie kann sie verhindert werden?
Energiewende eine Aufgabe der Marktwirtschaft oder des Bundestags?
Wie kann die neue Bundesregierung ihre ökonomische Führungsrolle in Europa ernsthaft ausgestalten, um Europa zusammenzuhalten, zusammenzuführen und dabei die Menschen in Deutschland und Europa mitzunehmen, ohne dass hegemonistische Gefühle geweckt werden?
Deutschland als fairer Partner, die Unterschiede in Europa, die zweifelsohne bestehen, nicht als trennende unüberwindbare Hindernisse ansehen, sondern das viele Dinge anders sind, aber vergleichbar und gleichwertig zu werten sind. Für diesen Prozess wäre eine konvergente Entwicklung unterstützenswert, wie sie ja auch bis heute noch in Deutschland, nach der Reichsgründung 1871 bzw. nach der Wiedervereinigung, andauert. So wie in Deutschland zu Recht die Forderung besteht mit 40 Arbeitsstunden pro Woche sich ein Leben gestalten zu können, so gilt dies auch für Menschen in ganz Europa mit dem kleinen Unterschied, wenn es denn eine Arbeit oder eine Ausbildung gibt.

Donnerstag, 25. Juli 2013, 19 Uhr

Ort: Latio

Themen für den Herbst und Winter

An diesem Abend wollen wir die Themen für das kommenden Halbjahr festlegen. Hierzu wurden bereits einige Vorschläge unterbereitet:
1. Die rechtliche Würdigung der Beschneidung im Spannungsfeld von Religionsfreiheit und Menschenwürde, der staatlichen Garantie der körperlichen Unversehrtheit der Person insbesondere von Minderjährigen.
2. Das Steuerabkommen mit der Schweiz - wer zahlt wo wie viel Steuern in Europa, im Widerstreit zwischen Gerechtigkeit und pragmatischer Lösung?
3. Perspektiven für ein Vereintes Europa unter dem Aspekt von ESM und Fiskalparkt, was ist uns Europa wert, wer schaut noch durch und brauchen wir endlich eine Europäische Verfassung?
4. Die Freimauer und ihre Rolle in der Gesellschaft, eine Vereinigung die bekannt ist, aber nur wenige kennen!
5. Trennung von Kirche und Staat.

Donnerstag, 2. Mai 2013, 19 Uhr

Ort: Latio

Reisebericht Tunesien
von Monika Weiß-Imroll

Eine Woche in Tunesien Eindrücke sammeln und Menschen begegnen. Insbesondere, wenn es in einem Jahr schon die zweite Reise war, lässt einen spannenden Vortrag erwarten. Nicht die Sehenswürdigkeiten standen bei dieser Reise im Mittelpunkt. Es war eine Informationsreise, die einen Einblick in das politische, kulturelle und wirtschaftliche Leben in Tunesien gibt.

Einen aktuellen Einblick in die Situation von Tunesien zu gewinnen, wurde durch Besuche und Gespräche ermöglicht worden. Die Besonderheit bei dieser Reise lag aber bei den Gesprächspartner/-innen, bei den Vertreter/-innen der Zivilgesellschaft, die bereit waren zu berichten und Fragen, neben den offiziellen Vertreter/ -innen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft zu beantworten. So könnten folgende Fragen an dem Abend zur Diskussion stehen:

Mit Monika Weiß-Imroll

Donnerstag, 4. April 2013, 19 Uhr

Ort: Latio

Altersarmut

Gastreferent: Ralf Welter, Vorsitzender der Diözesanleitung der KAB (Katholische Arbeitenehmer Bewegung) im Bistum Aachen, gelernter Ökonom, Dozent für Sozialpoltik an der katholischen Fachhochschule Aachen

Der Armutsbericht der Bundesregierung gibt nicht zuletzt Anlass über Reichtum, Vermögenverteilung und Chancengleichheit zu informieren und zu diskutieren. Speziell geht es um Armut, die am Ende eines Erwerbslebens sich einstellen kann.
Hierbei wird es von Interesse sein,

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Freitag, 22. März 2013, 16 Uhr

Archeologische Zone - Jüdisches Museum
LZ unterwegs - Besichtigung und Diskussion

Um 16:00 Uhr treffen wir uns am Historischen Rathaus zum Rundgang.
Achtung Schuhwerk!
Nach der Führung gehen wir dann zur Gaststätte Ma(h)ler Bock.

Donnerstag, 21. Februar 2013, 19 Uhr

Ort: Latio

Das Ende der Weltwirtschaft und ihre Zukunft

Dr. Klaus Burghard stellt das gleichnamige Buch von Nouriel Roubini und Stephen Mihm vor.
Die Autoren untersuchen darin, wie Wirtschaftskrisen entstehen, welche Wirtschaftstheorien es dazu gibt und wie man sie mildern oder gar vermeiden kann.

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