Rückblick auf Termine und Themen in 2012
Hier stellen wir die Veranstaltungen und Berichte aus dem Jahr 2012 vor.
Freitag, 5. Oktober 2012, 19 Uhr
Ort: Karl-Rahner-Akademie
LZ zu Gast bei der Deutsch-Ägyptischen Gesellschaft
Auf Einladung der Deutsch-Ägyptischen Gesellschaft
besuchen wir deren Veranstaltung 100 Jahre Frauenbewegung in Ägypten.
Zuvor wollen wir uns Bei d'r Tant treffen und zwar um 18 Uhr und danach im Café Libresso zur 'Nacharbeitung'.
Freitag, 31. August 2012
Russland
Leben und Arbeiten in Moskau und die politische und wirtschaftliche Situation in Russland
mit Frau Dr. Heike Peitsch, Leiterin der Abteilung Wirtschaft und Wissenschaft, Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Moskau.
Es verspricht ein spannender Abend zu werden,
denn wie kann man direkter Informationen und Eindrücke vermittelt bekommen über das Leben und Arbeiten in einer der größten Städte,
in einem der größten Länder dieser Erde „Moskau – Russland“ als über Menschen die dort aktiv leben und arbeiten?
Dr. Heike Peitsch ist seit zwei Jahren in ihrer jetzigen Funktion an der Botschaft tätig und lebt seit diesem Zeitpunkt in Moskau.
In Ihrer Urlaubszeit gibt sie uns die Gelegenheit zu einem Wiedersehen und den Einblick in das Leben und die Arbeit in Moskau – Russland zu gewinnen.
Samstag, 24. März 2012, 19 Uhr
Ort: Latio
Weitere LZ-Termine in 2012
- 13. April
- 1. Juni
- 3. August
Freitag, 16. März 2012, 19 Uhr
Ort: Latio
Nur mit Flügeln kann man fliegen - Strukturelle Probleme des organisierten Liberalismus aus historisch-soziologischer Sicht
Vortrag und Diskussion mit Brunhilde Sauer-Burghard, Soziologie, Uni Köln
Vorschau
Mein Anspruch in diesem Vortrag besteht nicht darin, einen historischen Ablauf des politischen Wirkens der liberalen Parteien in 161 Jahren detailliert
und chronologisch nachzuzeichnen, sondern es geht mir darum soziologische Strukturprobleme des organisierten Liberalismus herauszuarbeiten,
in dem ich meine Thesen aus der Geschichte der Liberalen historisch belege.
Warum interessiert mich überhaupt noch eine Partei, wie die FDP, in der ich nie Mitglied war und die ich mit vielen anderen als gescheitertes Projekt ansehe.
Neben dem Bedauern, dass eine so alte Traditionspartei offenbar dem Untergang entgegen geht, hat meine Analyse ergeben,
dass auch alle anderen Parteien von diesen Problemen betroffen sind, einschließlich der Piraten.
Dabei stehen vor allem die Fragen im Mittelpunkt, ob und wie der organisierte Liberalismus einen programmatischen und realpolitischen Flügel herausgebildet hat.
Wie sie deren Zusammenarbeit gestaltet, um einen innerparteilichen Diskurs über beide Flügel hinweg zu ermöglichen,
gemeinsame politische Ziele zur Umsetzung bringt, ihre unverzichtbaren Kernziele bewahrt und weiter entwickelt.
Darüber hinaus hat sich mir auch die Frage gestellt, wie stellen und stellten die Liberalen es sicher,
dass wichtige gesellschaftliche Probleme, die die Menschen betreffen von ihr aufgegriffen werden konnten und können.
Anmerkungen
Zunächst scheint das Thema trocken zu werden und es stellt sich die Frage, warum schon wieder Liberalismus.
Aber spätestens beim Lesen der Vorschau wird deutlich, dass die Problematik im organisierten Liberalismus eben nicht nur die FDP betrifft,
sondern alle Parteien und selbst die Piraten, die von vielen als ein Neuanfang gesehen werden, davon nicht auszuschließen sind.
Die Frage vom Zusammenwirken von Demokratie und Parteien, von Freiheit und staatlicher Vorsorge,
von Wirtschaft im Kräftespiel des vollkommenen Marktes oder im Rahmen sozialer Verantwortung sind Aspekte für die abendliche Diskussion.
Und wer in die Zukunft schauen will, der kann aus der Geschichte lernen.
Literatur zum Vortrag
Stefan Werner: Aufstieg und Verfall des Linksliberalismus 1918 - 1933. Geschichte der Deutschen Demokratischen Partei, Göttingen 1972
Padtberg, Beate-Carola: Geschichte des deutschen Liberalismus, Königswinter 1988
Dittberner, Jürgen: Die FDP, Wiesbaden 2010
Donnerstag, 23. Februar 2012, 19 Uhr
Ort: Latio
LZ-Treffen
Politischen Parteien versammeln sich gerne am Aschermittwoch, wir lassen es ruhiger angehen und treffen uns einen Tag später nämlich am Donnerstag, den 23. Februar, zur Vorbereitung der nächsten Veranstaltungen
Donnerstag, 2. Februar 2012
Kölner Karneval in der NS-Zeit
Besuch der Ausstellung im EL-DE-Haus
Sicher haben schon alle von dieser Ausstellung im Kölner NS-Dokumentationszentrum im EL-DE-Haus gehört. Wir bekommen am Donnerstag, den 2. Februar 2012
(14 Tage vor Weiberfastnacht), um 18:30 eine Führung durch die
Ausstellung,
die etwa eine Stunde dauern wird.
Anschließend wollen wir in einem nahegelegen Lokal beisammen sein.
Eintritt und Führung werden ca. 11 € kosten.
Freitag, 27. Januar 2012, 19 Uhr
Ort: Latio
Wer sind die Piraten?
An diesem Abend wollen wir Vertreter der Piratenpartei nach ihren politischen Vorstellungen fragen.
Der Vorsitzender des Kreisverbands Köln, Daniel Schwerd, hat zugesagt.
Hier einige Fragen als Leitschnur:
- Wie findet die Kommunikation und Willensbildung innerhalb der Piratenpartei statt?
- Wie können Menschen, die nicht über die neuen Medien verfügen, an der Partei und ihrem Leben teilhaben?
- Was sind die Beweggründe für das politische Engagement der Piratenpartei und ihrer Mitglieder?
- Woraus leitet sie ihre politische Legitimation ab, gibt es ein Leitbild, eine politische Idee o.ä.?
- Was wollen die Piraten anders machen?